Leipzig muss Rasen wegen Pilzbefall austauschen

Fußball-Bundesliga RB Leipzig muss noch vor Saisonstart den Rasen in seinem Stadion austauschen. Der Grund dafür ist ein hartnäckiger Pilz, der auf dem Untergrund in der Red Bull Arena ausgebreitet hat. „Wenn es eine lange Hitzeperiode mit wenig Feuchtigkeit gibt, ist das ein Pilzbefall, der kaum wegzukriegen ist“, sagte Trainer Julian Nagelsmann nach der Saisoneröffnung am Samstag.

Vor dem ersten Heimspiel der Sachsen am 25. August (15.30 Uhr/Sky) gegen Eintracht Frankfurt soll das neue Geläuf eingesetzt werden. Den Pilz, der überall auf dem Feld braune Flecken hinterlässt, kennt Nagelsmann noch aus seiner Zeit bei der TSG Hoffenheim: „Der ist eine relative neue Erfindung der Natur. Und der zerstört jeden Rasen hartnäckig und ist ansteckender als jede Influenza“, so der Coach.

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Pop-Musiker Bendzko neu im Kuratorium der DFL Stiftung

Pop-Musiker Tim Bendzko verstärkt ab sofort das Kuratorium der DFL Stiftung. Das teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) am Sonntag mit. Die Stiftung engagiert sich für das gesunde und aktive Aufwachsen von Kindern, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die unbeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Zudem unterstützt sie junge Athletinnen und Athleten aus über 50 olympischen und paralympischen Sportarten sowie dem Gehörlosen-Sport.

Mitglieder im Kuratorium sind unter anderem Handball-Legende Heiner Brand, Biathlon-Rekordweltmeisterin Magdalena Neuner und der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff. Neuer Vorsitzender ist der ehemalige TV-Kommentator Marcel Reif, der nach neun Jahren auf Fritz Pleitgen folgte.

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Begleitet wurde die Tagung übrigens von der Jazzband Noblesse, eine ganz bekannte Jazzband aus München. Wir danken ganz herzlich für die tolle musikalische Begleitung!

ManUnited: Solskjaer geht von Verbleib von Pogba aus

Teammanager Ole Gunnar Solskjaer von Englands Fußball-Rekordmeister Manchester United hat „keinerlei Zweifel“, dass Weltmeister Paul Pogba (26) auch in Zukunft für den Klub von Old Trafford auflaufen wird. Der französische Mittelfeldstar wird seit geraumer Zeit vom spanischen Rekordchampion Real Madrid umworben.

Am Samstag fehlte Pogba aufgrund einer Rückenverletzung beim Testspielsieg im Elfmeterschießen gegen den AC Mailand in Cardiff. „Paul wird schon Anfang der Woche wieder ins Training einsteigen“, meinte der norwegische ManUnited-Coach Solskjaer, „er hat einfach Schmerzen, wir wollten nichts riskieren, deshalb war er nicht dabei. Er sollte gegen Chelsea am kommenden Wochenende dabei sein.“

Pogba selbst hatte die Spekulationen über einen Wechsel nach Madrid mit seiner Aussage („Es könnte gut sein, eine neue Herausforderung woanders zu bekommen“) im Sommer angeheizt. 2016 war Pogba für 105 Millionen Euro Ablöse plus Bonuszahlungen von Juventus Turin nach Manchester gewechselt.

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Freitag und Schenk kritisieren Tönnies: „Klarstellung kann Schaden sicher nicht wettmachen“

Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, hat den Schalker Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies nach dessen rassistischer Entgleisung scharf kritisiert und weitere Konsequenzen gefordert. „Dass so etwas von jemandem artikuliert wird, der eine herausgehobene Position im Sport innehat, macht die Sache umso schlimmer. Die am folgenden Tag veröffentlichte Klarstellung durch Herrn Tönnies kann den gesellschaftspolitischen Schaden sicher nicht wettmachen“, sagte die SPD-Politikerin der Welt am Sonntag.

Sylvia Schenk von Transparency International erklärte: „So etwas rutscht einem bei einer offiziellen Rede nicht einfach heraus, da steckt eine hochproblematische Einstellung dahinter.“ Auch die 67 Jahre alte Juristin forderte Tönnies zum Handeln auf. „Da ist tätige Reue mit deutlichen Signalen in Richtung Afrikanern nötig, um wirklich einen Geisteswandel unter Beweis zu stellen“, sagte Schenk der WamS.

Tönnies, seit 2001 der starke Mann beim Fußball-Bundesligisten aus Gelsenkirchen, hatte sich am Samstag erneut reumütig gezeigt. „Ich bin über mich selbst bestürzt, dass mir so etwas passieren konnte. Da hilft kein drum herum reden, da hilft auch keine Verschlimmbesserung, es war schlicht töricht“, hatte der 63-Jährige der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung gesagt und beteuert, er werde das „wiedergutmachen“.

Fleischfabrikant Tönnies hatte am Donnerstag bei der Festveranstaltung zum „Tag des Handwerks“ in Paderborn eine Rede zum Thema „Unternehmertum mit Verantwortung – Wege in die Zukunft der Lebensmittelerzeugung“ gehalten. Der Schalke-Boss empfahl dabei die Finanzierung von Kraftwerken in Afrika und sagte laut der Zeitung Neue Westfälische: „Dann würden die Afrikaner aufhören, Bäume zu fällen, und sie hören auf, wenn’s dunkel ist, Kinder zu produzieren.“ Am Freitag hatte er erstmals um Entschuldigung gebeten für seine Aussage, die in „Inhalt und Form unangebracht“ gewesen sei.

Der Ehrenrat von Schalke 04 hatte am Freitag bekannt gegeben, sich in der nächsten Sitzung in der kommenden Woche mit dem Thema zu beschäftigen. Dem Gremium stehen diverse Sanktionen bis hin zu einer Amtsenthebung Tönnies‘ zur Verfügung.

Auch der ehemalige Schalker Hans Sarpei hatte die Wortwahl scharf verurteilt und Konsequenzen gefordert. „Es sind rassistische Bemerkungen, die in keinster Weise mit dem Leitbild des FC Schalke 04 oder unserer modernen offenen Gesellschaft vereinbar sind“, schrieb der in Ghana geborene 43-Jährige am Freitag bei Facebook.

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MLS: Schweinsteiger und Chicago beenden Negativserie

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat mit Chicago Fire in der nordamerikanischen Profiliga MLS den Negativlauf gestoppt. Nach fünf Partien ohne Erfolg (drei Niederlagen) siegte Chicago am Samstag (Ortszeit) bei Houston Dynamo mit 1:0 (1:0). Nemanja Nikolics (45.+3) erzielte das Siegtor. Schweinsteiger, der am Donnerstag 35 Jahre alt wurde, spielte in der Innenverteidigung durch.

Mit 27 Punkten aus 25 Spielen verbesserte sich Chicago in der Tabelle der Eastern Conference auf den drittletzten Platz, die Play-off-Ränge sind aber noch sechs Zähler entfernt.

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