Der französische Fußball-Verband (FFF) hat seine Schiedsrichter angewiesen, während des Fastenmonats Ramadan keine Spielunterbrechungen zur Flüssigkeitsaufnahme für muslimische Spieler zuzulassen. Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, sei den Schiedsrichtern am Freitag eine entsprechende E-Mail zugestellt worden, laut derer eine Spielunterbrechung zu diesem Zweck nicht im Einklang mit den Statuten des Verbands stehe.
„Es gibt eine Zeit für Sport und eine Zeit zur Ausübung der Religion“, sagte Eric Borghini, Leiter der FFF-Schiedsrichter-Kommission der AFP und betonte, die Regulierungen des Verbands würden strikt dem Prinzip des Säkularismus folgen. Zuvor seien zahlreiche Partien auf Amateurniveau nach Fasten-Ende unterbrochen worden, um den Sportlern die Aufnahme von Nahrung zu ermöglichen.
Eine solche Ausnahmeregelung gilt dagegen in England, wo Schiedsrichter seit dem Fastenbeginn am 22. März eine entsprechende Pause anordnen dürfen, auch in der Premier League. Während des Ramadan ist Muslimen der Verzehr von Speisen und Getränken zwischen Sonnenaufgang und -untergang nicht gestattet.
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Fußball-Zweitligist FC St. Pauli muss für längere Zeit auf den brasilianischen Mittelstürmer Maurides verzichten. Der Angreifer wurde am Freitagabend am rechten Knie operiert, nachdem er sich beim Training am Vortag eine Meniskusverletzung zugezogen hatte. Das teilten die Hamburger mit.
Maurides wechselte zu Jahresbeginn vom polnischen Erstligisten Radomiak Radom zum Team von Trainer Fabian Hürzeler und kam seitdem regelmäßig zum Einsatz. Der 29-Jährige soll bereits am Montag mit der Reha beginnen.
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Trainer Roger Schmidt hat seinen Vertrag beim portugiesischen Fußball-Rekordmeister Benfica Lissabon vorzeitig um zwei Jahre bis 2026 verlängert. Das teilte der Verein am Freitag mit. Das alte Arbeitspapier des 56-Jährigen wäre im kommenden Jahr ausgelaufen.
Schmidt hat mit Benfica derzeit großen Erfolg: In der portugiesischen Liga steht der frühere Leverkusen-Coach, der seit Sommer 2022 im Amt ist, mit dem Traditionsklub vor dem Gewinn der ersten Meisterschaft seit 2019. In der Champions League kämpft Benfica gegen Inter Mailand um den Einzug ins Halbfinale.
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Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen steht offenbar kurz vor der Verpflichtung des brasilianischen Top-Talents Arthur. Das berichtete am Freitagabend unter anderem das Fachmagazin kicker. Demnach soll der 20 Jahre alte Rechtsverteidiger am Wochenende einen Vertrag bis 2028 bei den Rheinländern unterschreiben.
Der Defensivspieler feierte am vergangenen Donnerstag bei der 1:2-Niederlage in Marokko sein Debüt für die Nationalmannschaft und steht derzeit beim brasilianischen Klub America FC unter Vertrag. Die Ablösesumme soll bei rund sechs Millionen Euro liegen.
Arthur wäre der erste Neuzugang der Leverkusener – und ein Transfer ganz im Stile von Bayer, das auf dem südamerikanischen Markt bestens vernetzt ist. Bereits 23 Brasilianer standen bei der Werkself unter Vertrag.
Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso hat auf der Rechtsverteidigerposition zur neuen Saison vermutlich Handlungsbedarf. Es gilt als nicht unwahrscheinlich, dass Jeremie Frimpong und Timothy Fosu-Mensah den Verein am Saisonende verlassen.
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Chancenwucher und einmal defensiver Tiefschlaf: Eintracht Frankfurt tritt in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga weiter auf der Stelle. Das Team von Trainer Oliver Glasner kam gegen den Abstiegskandidaten VfL Bochum nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und verliert die anvisierte Königsklasse immer weiter aus den Augen. Selbst das vor Wochen bereits sicher wirkende Ticket für die Europa League gerät langsam in Gefahr.
Randal Kolo Muani (22., Foulelfmeter) konnte den frühen Rückstand durch Takuma Asano (14.) nur egalisieren. Die Hessen blieben damit im siebten Pflichtspiel in Serie sieglos, die Formsuche geht vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal gegen Union Berlin am Dienstag weiter. Die Bochumer setzten ihrerseits ihr Zwischenhoch im Abstiegskampf nach zuletzt zwei Siegen in Serie fort und liegen vor den Partien der Konkurrenz fünf Punkte vor dem Relegationsplatz.
Nicht nur wegen der sportlichen Schwächephase herrschte bei der Eintracht in der Länderspielpause ordentlich Unruhe. Der Führungsstreit zwischen Philip Holzer und Axel Hellmann, Glasners Zeitspiel im Vertragspoker und die ungewisse Zukunft einiger Spieler lenkten immer mehr vom Wesentlichen ab. Umso mehr gelte es, nun sportlich „den Bock umzustoßen“, betonte der Trainer, „dann kann das ganz schnell wieder in eine andere Richtung gehen.“
Nach hitzigen Anfangsminuten übernahm die Eintracht vor 50.000 Zuschauern gleich das Kommando, zweimal Rafael Borre (8., 10.) und Kristijan Jakic (9.) ließen erste Einschussmöglichkeiten liegen. Dann warf Christopher Antwi-Adjei nach falscher Einwurfentscheidung den Ball weit in den SGE-Strafraum, Kevin Trapp parierte den Drehschuss von Anthony Losilla noch glänzend – doch Asano staubte ohne Mühe ab.
Die Glasner-Elf wirkte kurz geschockt, kam dann aber dank einer Einzelaktion von Kolo Muani schnell zurück. Erst war der Franzose allein vor dem Tor von Iwan Ordez nur per Foul zu stoppen, ehe er den fälligen Elfmeter selbst souverän verwandelte. In Folge verteidigte Bochum über den ganzen Platz Mann gegen Mann und stellte die Hessen damit vor größere Probleme.
Nach dem Wechsel kam der Favorit mit der unorthodoxen Spielweise etwas besser zurecht, schnürte den Abstiegskandidaten tiefer hinten ein – die Chancen häuften sich. Manuel Riemann lenkte einen flachen Freistoß von Philipp Max mit den Fingerspitzen an den Pfosten (62.), ein Kopfball von Borre (66.) wurde auf der Linie geklärt. Auf der Gegenseite setzte Kevin Stöger (72.) einen Freistoß an die Latte, dann schoss Borre (89.) freistehend über das Tor.
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